6 Beach Clubs für Design-Liebhaber:innen
Ob Côte d’Azur, Balearen oder Südostasien – diese Beach Clubs zeigen, wie durchdachtes Design und sommerliche Leichtigkeit auf stilvollste Weise verschmelzen können. Jeder einzelne Club steht exemplarisch für eine neue Generation von Küstenhotspots, in denen Ästhetik und Atmosphäre Hand in Hand gehen.
Monte-Carlo Beach × Jacquemus © Yoann & Marco
Monte-Carlo Beach × Jacquemus © Yoann & Marco
1. Monte-Carlo Beach × Jacquemus in Monaco
Für den Sommer hat Jacquemus dem legendären Monte-Carlo Beach ein modisches Make-over verpasst. Inspiriert von seiner Kollektion „La Croisière“ dominieren Streifen in Kokosweiß, Zitronengelb und Schwarz das Bild – von den Liegen bis hin zum Pool Café. Zwei Jacquemus-Boutiquen ergänzen das immersive Setting, das mediterrane Eleganz und verspielte Formen zu einem stimmigen Gesamtkonzept verbindet.
Die stilistische Handschrift zieht sich durch das gesamte Areal – ergänzt durch Padel-Plätze, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Elsa und ein neu gestaltetes Pooldeck.
Maison Revka Dubai im Hotel Delano Dubai © Maison Revka
2. Maison Revka in Dubai
Auf Bluewaters Island gelegen, ist das Maison Revka eine ästhetische Fusion aus französischem Townhouse-Flair und slawischer Opulenz. Verantwortlich für das Design ist Laleh Amir Assefi, die mit farbigem Glas, samtbezogenen Möbeln und floralen Mustern eine Theatralik schafft, die sich dennoch warm und einladend anfühlt.
Der Outdoor-Bereich mit Mosaikliegen und Cabanas bringt eine Prise Nahost mit ein – ein visuelles Erlebnis, das zwischen Boudoir und Beach Club balanciert.
3. Casa Jondal × Jacquemus auf Ibiza
Auch auf Ibiza hat Jacquemus wieder einmal Hand angelegt – mit einer temporären Transformation des Casa Jondal. Große, gelbe Daybeds, gepunktete Stoffe, gestreifte Schirme und sogar ein Pétanque-Platz sorgen für Côte-d’Azur-Vibes mitten auf den Balearen.
Die Ästhetik: verspielt, durchdacht und absolut fotogen. Der Pop-up-Charakter verleiht dem Ort eine exklusive Leichtigkeit, die Mode- und Designfans gleichermaßen begeistert.
Jacquemus x Jondal in Ibiza © Jacquemus
Jacquemus x Jondal in Ibiza © Jacquemus
4. Tanjong Beach Club – Singapur
Der ikonische Club auf Sentosa wurde von dem in Sydney ansässigen Studio Akin Atelier neugestaltet – mit einem mutigen neuen Look, der das klassische Mid-Century-Strandhaus neu interpretiert und dabei gekonnt zwischen Retro-Nostalgie und zeitgenössischer Klarheit vermittelt. Gelegen an einem der schönsten Strandabschnitte Singapurs, entfaltet sich der Club über mehrere durchdachte Zonen, die sich im Tagesverlauf mit Licht, Energie und Rhythmus verändern.
Sofas in Lachsrosa, Sonnenschirme in Ocker, Poolfliesen in Seegrün: Jeder Bereich besitzt eine eigene Farbsprache, die fließende Übergänge zwischen Innen und Außen schafft. Holzpaneele, nautische Flaggenmotive und offene Decken unterstreichen den tropisch-eleganten Charakter dieses stilvollen Rückzugsortes.
5. Republiek – Bloemendaal, Niederlande
In den Dünen von Bloemendaal entstand unter der Feder von Anne Claus ein Ort, der nordische Zurückhaltung mit maritimer Funktionalität verbindet. Der Club steht teilweise auf Stelzen über dem Sand und ist geprägt von sandfarbenem Putz, Teakholz, Stahlträgern und offenen Glasfronten, die sich komplett öffnen lassen.
Das Ergebnis ist ein Beach Club, der sich dem Wetter anpasst und gleichzeitig dauerhaft wirkt – geerdet, funktional und formvollendet.
Republiek Bloemendaal in den Niederlanden © Republiek Bloemendaal
6. NU Mallorca – Playa de Muro, Mallorca
NU Mallorca ist ein preisgekröntes Beach-Club-Konzept von Minimal Studio, entworfen von Juan David Martínez Jofre, das 2024 mit dem Prize Winner in Architectural Design – Hospitality ausgezeichnet wurde. Inspiriert vom japanischen Begriff „Numa“ – die Obsession mit Glück – verbindet der Club mediterrane Landschaft, minimalistisches Design und emotionale Wirkung auf harmonische Weise.
Eine neutrale Farbpalette schafft visuelle Ruhe und hält den Blick stets mit dem Meer verbunden. Unterschiedliche Funktionsbereiche – von stillen Rückzugsorten über ein amphitheaterartig gestaltetes Dancefloor-Setting bis zur Kunstgalerie – greifen konzeptionell ineinander.
Besonderes Augenmerk galt der Materialwahl und Lichtführung: Die Bodenfugen wurden mit Meeressand gefüllt, um eine natürliche Verbindung zum Umfeld herzustellen. Das Lichtkonzept reagiert sensibel auf den Sonnenstand und verleiht dem Ort im Tagesverlauf immer neue Stimmungen.
Nu Mallorca © Carlos Terra
Nu Mallorca © Carlos Terra
Ob unter gestreiften Sonnenschirmen in Monaco, barfuß im Sand von Bloemendaal oder mit einem Sundowner auf Mallorca – diese Beach Clubs feiern den Sommer als Gesamtkunstwerk. Architektur trifft auf Atmosphäre, Stil auf Sorglosigkeit.
Ein Hoch auf die Saison, in der Design luftig wird, Licht zum Gestaltungselement wird – und jeder Moment nach Salz auf der Haut und einem Hauch Ewigkeit schmeckt.